sieht man auch hier, wie schnell ein GA Flieger wieder Geschwindigkeit aufbaut beim Stall. Die von Asobo sollten sich das besser noch
in Real ansehen und von Piloten erklären lassen. Ein GA Flieger ist ja keine Stukka.
sieht man auch hier, wie schnell ein GA Flieger wieder Geschwindigkeit aufbaut beim Stall. Die von Asobo sollten sich das besser noch
in Real ansehen und von Piloten erklären lassen. Ein GA Flieger ist ja keine Stukka.
Mit dem wäre realistisches Flugverhalten zwar durchaus möglich, aber wohl nicht gewollt, da es vom grössten Teil der Community als falsch angesehen würde.
Echt jetzt? Ich dachte Realismus würde immer groß geschrieben... haben mir jedenfalls ESP-User wiederholt erklärt, dass das da doch alles, wenn man nur PMDG und A2A-Flugzeuge verwendet, alles megarealistisch sein soll.
das ESP Modell wurde ursprünglich für den Train Simulator entwickelt. Daher war der Begriff," wie auf Schienen fliegen", immer sehr treffend.
Das kommt aber ganz darauf an, ob du den Flieger nur stallst oder ihn in eine Trudelbewegung zwingst. Das FS20 Video zeigt eindeutig ein Tudeln der Maschine! Im realen Video sieht man auch, daß der Flieger durchs Drehmoment die linke Tragfläche senkt. Mit neutralen Rudern und Power recovered man den Flugzustand vom Stall relativ schnell. Die DR400 zucket genau so wenn die Strömung abreißt.
Das Video aus dem FS2020 ist schon realistisch.
Trudeln mit einer C152:
Trudeln C172:
das ESP Modell wurde ursprünglich für den Train Simulator entwickelt.
Echt jetzt? Oder war das ironisch gemeint?
Echt jetzt? Oder war das ironisch gemeint?
ich hatte das mal irgendwo gelesen. Aber wohl so nicht richtig. ESP ist von ACES entwickelt worden im Zusammenhang mit FSX. Das ESP Modell fand dann auch im Train Simulator 2 Verwendung. Und dann wurde ACES Games Studios, was zu MS gehörte, geschlossen. ESP ist ja die Grundlage von P3D und findet auch im neuen FS2020 eine Verwendung, wegen der schon genannten Rückwärtskompabilität. Es gab ja schon so Aussagen, das A2A Maschinen problemlos laufen sollen.
Ich muss sagen, die potentiell komplexe Flugphysik per se ist der eigentlich interessanteste Aspekt am neuen Simulator, der mich evtl über andere Aspekte hinwegsehen lassen könnte. Ich wette, den Großteil dessen worüber alle reden - der ganze eyecandy-Schnickschnack - muss man anfangs sowieso erstmal um 50% runterschrauben, ehe man den Simulator adäquat nutzen kann - zumindest wenn man nicht gerade eine Höllenmaschine zu Hause stehen hat. Das macht die Flugphysik dann umso interessanter und wichtiger.
Ich bin gespannt, ob der Unterschied zu X-Plane dann wirklich so offensichtlich und das Ergebnis tatsächlich so beeindruckend ist, wie Asobo es behauptet.
so offensichtlich und das Ergebnis tatsächlich so beeindruckend ist, wie Asobo es behauptet.
bin auch mal gespannt, wie die da auf 1.000 Werte im Flugzeugmodell kommen und wie sich das zusammensetzt. Wenn man sich oben das Stall Video ansieht, neigen die eher zur Übertreibung. Da müsste ja schon ein Flugzeugingenieur arbeiten, um da genaue Werte ermitteln zu können. Und dann wären die noch theoretisch. Ideal ist was Austin macht, durch Praxis. Und selbst der kann nicht alle Flugzeuge in der Praxis erproben und zu Messergebnissen kommen. Und wie soll dann das File aussehen, mit so vielen Variablen? Und wie wirken tausend Variablen aufeinander?
Vielleicht sind die von ASOBO eines Tages so nett und erklären das. Behaupten kann man ja alles.
Esgeht nicht um 1000 Variablen sondern um 1000 Angriffspunkte für physikalische Kräfte, das muss sich nichtmal in einem File explizit wiederspiegeln. Weder Asobo noch MS haben gesagt, dass es tausend Variable gibt, sondern wirklich nur, dass das Flugmodell nicht nur einen Angriffspunkt für wirkende Kräfte hat (wie FSX und P3D) sondern davon etwa 1.000.
dass das Flugmodell nicht nur einen Angriffspunkt für wirkende Kräfte hat
aber das sind doch Messpunkte = Variablen. Ein Angriffspunkt ist doch ein Punkt wo A auf B wirkt. Wie ermittelst du die Angriffspunke? Was sollen die darstellen, welche Effekte gibt es? Also es geht doch zum Beispiel um Aerodynamik. Oder Gewichtsverteilung, Fahrwerk, Geschwindigkeitseffekte, Motor.
Austin hat ja schon die Abgase vom Auspuff mit eingerechnet. Demnächst kann man noch ne furzende Mücke auf der Windschutzscheibe mit einberechnen.
Am 21. Nov soll das Video über die Aerodynamik erscheinen. Bin schon gespannt.
Tausend Punkte oder Elemente hat man schnell zusammen:
Echt jetzt? Ich dachte Realismus würde immer groß geschrieben... haben mir jedenfalls ESP-User wiederholt erklärt, dass das da doch alles, wenn man nur PMDG und A2A-Flugzeuge verwendet, alles megarealistisch sein soll.
Es gibt ja auch noch Leistungsdaten wo man nach Handbuch nachprüfen kann. Man darf auch mal akzeptieren, wenn Leute Flugplanungsdaten höher gewichten als das reine Flugverhalten, ohne gleich wieder ins "Lagerdenken" zu fallen.
Es gibt ja auch noch Leistungsdaten wo man nach Handbuch nachprüfen kann. Man darf auch mal akzeptieren, wenn Leute Flugplanungsdaten höher gewichten als das reine Flugverhalten, ohne gleich wieder ins "Lagerdenken" zu fallen.
Ja. da habe ich ja gar kein Problem mit - das ist nur blöd, wenn man mit sowas als Argument kommt, wenn es eigentlich um das Flugmodell geht und damit dann zu untermauern versucht, dass das Flugmodell vom FSX mindestens so realistisch ist wie jenes vom X-Plane. Da hat in diversen Diskussionen nie jemand gesagt, 'mir sind aber Flugplanungsadaten wichtiger' oder 'mir reicht es wenn die Daten aus dem Handbuch nachfliegbar sind' oder ähnliches.
Ich finde es nun sehr spannend, dass es offensichtlich seit neuestem Konsens zu sein scheint, dass das Flugmodell vom FSX 'wie auf Schienen' ablaufen soll - das war vor kurzem (also konkret bevor das Flugmodell vom FS20 in der PR erwähnt wurde) noch ein absolutes Tabu, überhaupt kritik am FSX-Flugmodell zu äußern.
Also die Themen "Flying by numbers" und korrektes Systemverhalten standen eigentlich immer zuoberst.
Die Flugmodelle von X-Plane und FSX können im Prinzip gar nicht miteinander verglichen werden, weil eine andere Philosophie dahintersteht. Beim FSX Modell werden viele korrekte Daten fürs airfile benötigt. Diese hatte ich u.a. mit der Vortex Lattice Methode (im obigen Screenshot) ermittelt. Das Flugmodell vom neuen FS mit den 1000 Punkten könnte ein vergleichbarer Ansatz sein. Die Blade Element Theory des X-Plane ist es im Prinzip auch. Dort (und wohl im FS2020 auch) werden die Berechnungen in Echtzeit angewendet, der Umweg über ein airfile entfällt. Daher muss das Flugmodell möglichst genau sein, weil alle Daten von dort kommen.
Ich finde es nun sehr spannend, dass es offensichtlich seit neuestem Konsens zu sein scheint, dass das Flugmodell vom FSX 'wie auf Schienen' ablaufen soll - das war vor kurzem (also konkret bevor das Flugmodell vom FS20 in der PR erwähnt wurde) noch ein absolutes Tabu, überhaupt kritik am FSX-Flugmodell zu äußern.
Falls Du mich ansprichst, dazu habe ich meine Meinung nicht geändert. Und das "wie auf Schienen" kann man nicht Schwarz/weiss sehen, kommt aufs Flugzeug drauf an.
Also die Themen "Flying by numbers" und korrektes Systemverhalten standen eigentlich immer zuoberst.
Mmmh... möglich, hat aber mit der eigentlichen Sache nichts zu tun, der Einwand, weil: Wenn man zum Thema Flugmodell nur sagte, dass X-Plane aber ganz offensichtlich realistischer sei, was das Flugverhalten angeht und, im Endeffekt, dass es sich im X-Plane richtiger und realistischer anfühlt, wurde man dafür bei FlightX regelmäßig zum Deppen gemacht, ein sachliches 'by the numbers reicht mir' wäre ja nicht das problem gewesen, aber es wurde immer darauf bestanden, dass das Flugmodell astrein und kein biisschen schlechter als das des X-Plane sei.
Und das "wie auf Schienen" kann man nicht Schwarz/weiss sehen, kommt aufs Flugzeug drauf an.
Den Einwand kenne ich auch schon, der gibt eber wenig her, da ein umgekrempeltes offiziell nicht natives A2A-Flugmodell nicht das FSX-Flugmodell ist, auf das ich mich bei solchen Diskussionen bezogen habe, was ich übrigens auch immer deutlich so erklärt habe. So ziemlich jedes mir bekannte Flugzeug mit nativem FSX-Flugmodell hinterließ bei mir einen sehr faden Beigeschmack, ich hatte mich beim FSX vom ersten bis zum letzten Tag immer gefragt, ob das den so wirklich realistisch ist, was da so abläuft (wie ja von vielen behauptet wurde) - die Antwort gab mir dann X-Plane, wo ganz plötzlich die ganze Flugtheorie Sinn ergab und ich sie auch anwenden musste. So, wie ich im FSX geflogen bin kam ich in XP kein bisschen vom Fleck, der FSX ließ mir die unmöglichsten Dinge durchgehen und brachte mir exakt gar nichts bei, wo XP mir deutlich Grenzen gesetzt hat und ich dann tatsächlich mal schauen musste, wie man denn vernünftig fliegt, abhebt, landet etc. Der Käse, den ich im FSX gemacht habe wurde mir von X-Plane und seiner Physik sofort um die Ohren gehauen...
Machen wir das Faß lieber nicht weiter auf Die interessante Frage ist ja jetzt, inwiefern der FS20 auch in Sachen Flugphysik zum neuen benchmark werden kann.
Auf flightx.net hatten damals sogar Realpiloten die These aufgestellt, dass ein Desktopsimulator ohnehin kein echtes fliegerisches Feedback bieten könne - also wäre eher ein solide nachvollziehbares Flugverhalten wichtiger (flying by numbers) als ein detailiert ausgearbeitetes Physikmodell. Die Aussage war sinngemäß: Eine am Home-PC simulierte Flugphysik führe ohnehin zu teilweise falschem Flugverhalten, weil ein Desktop-PC halt keinen Fullmotion Simulator im Wert von mehreren Mill. Euro ersetzen könne. Daher "lieber das Physikmodell solide/simpel halten und stattdessen vor allem Systemtiefe simulieren." Systemtiefe ginge am PC gut, Flugdynamik sollte man lieber gar nicht erst versuchen.
Ich hätte gern mal gewusst wie diese Diskussion aktuell fortgesetzt worden wäre - in Zeiten wo der MSFS2020 sogar so weit fortgeschritten sein soll, dass nun sogar professionelle Simulatoren-Hersteller Interesse an einer Zusammenarbeit mit Microsoft zeigen.
Auf einmal scheint realistische Flugphysik am PC doch gar nicht so unmöglich zu sein.
Das war sie nie - sie war nur 'nicht so wichtig' weil der Sim der Wahl das nicht beherrschte. Sieht man ja ganz deutlich daran, dass das mit dem FS20 sich plötzlich ändert und die Physik neuerdings eine ungeahnte Bedeutung hat.
Die interessante Frage ist ja jetzt, inwiefern der FS20 auch in Sachen Flugphysik zum neuen benchmark werden kann.
Ach so... das hatte ich übersehen... nur weil der FS20 ein neues Flugmodell bekommt das besser ist als jenes des FSX bedeutet das nicht, dass dieses nun der 'neue Benchmark' in Sachen Flugphysik darstellen muss. Natürlich werden gewisse Kreise das pauschal anders darstellen, aber die bisherigen Aussagen dazu beziehen sich ja allesamt auf den Vergleich mit FSX und da ist eine Verbesserung wahrlich keine große Kunst. Aussagen wie die der Gamestar dahingehend, dass der FS20 'der realistischste Flugsimulator aller Zeiten' sei sind nicht ernst zu nehmen, weil diese Leute von der Materie Flugsimulation überhaupt keine Ahnung haben und bestenfalls den FSX genutzt haben, wie Gamer den eben nutzen, also nicht ansatzweise in die Tiefe gehend, eher als Game denn als Simulator. Man beachte da zum Beispiel solche Aussagen wie ' der ist so realistisch, man muss sogar auf das Treibstoff-Gemisch achten' - ich habe meine zweifel, dass jemand, der solch eine Aussage in einem Preview zum Besten gibt sich qualifiziert über das Flugmodell oder den allgemeinen realitätsgrad verglichen mit anderen Simulatoren äußern kann.
ja, wer Gamestar-Aussagen zu diesem Genre ernst nimmt tut sich sicher keinen gefallen. Aber ich glaube das tun die wenigsten erfahrenen Simmer.
Interessant wird für mich die Frage sein, ob wirklich ein deutlich spürbarer Unterschied zwischen der Flugphysik des FS20 und des XP11 besteht. Microsoft hat die Erwartungen dahingehend sehr hoch geschraubt. Das ist ein Aspekt, der mMn. deutlich spannender ist, als die ganzen grafischen Muskelspielereien des FS20. Wenn die Flugphysik tatsächlich so bahnbrechend sein sollte, wäre das tatsächlich ein Grund sich ernsthafter mit dem Simulator zu beschäftigen.
Aber bis man dazu mal objektive Statements bekommt wird es noch Ewigkeiten dauern. Die Beta scheint ja mit einem NDA-Riegel geschützt zu werden, und selbst wenn jemand davon berichtet, wird es mit 90%-iger Wahrscheinlichkeit ein Blick durch irgendeine rosarote Fanboy-Brille sein.
... und damit wertlos.
Na ja, zumindest ist die Engine vom alten FSX/P3D sogut das ein Flugzeughersteller, gehe mal davon aus das Lookhead Martin wirklich einer ist, diese als Lernsoftware benutzt um, gehe mal davon aus, echte Piloten auszubilden. Somit ist für mich die Flugphysik des FSX/P3D vollständig ausreichend um damit, sagen wir mal zumindest halbwegs real, fliegen zu können. Einen der wichtigsten Parameter, nämlich das Popo-(Hintern/Gesäß) gefühl simuliert keine Spielesoftware. Und das kann noch nicht mal ein Fullmotion-Simulator richtig simulieren. Soviel zu Realismus im PC-Simulator.
LG Daniel
P.S. Und der Propeller einer Piper oder Cessna dient nur zur Kühlung des Piloten, solltet mal sehen wie der ins Schwitzen kommt wenn der stehen bleibt.
Na ja, zumindest ist die Engine vom alten FSX/P3D sogut das ein Flugzeughersteller, gehe mal davon aus das Lookhead Martin wirklich einer ist, diese als Lernsoftware benutzt um, gehe mal davon aus, echte Piloten auszubilden.
Ich halte diese "P3D-Lernsoftware"-Bezeichnung für einen cleveren Marketing-Gag von LM. Die Hauptzielgruppe sind Desktop-Piloten, denen dank dieses Disclaimers suggeriert wird, sie würden einen echten Trainingssimulator bekommen.
Allein die Möglichkeit, eine professional license für 2.300 $ abschliessen zu dürfen, obwohl man NATÜRLICH immer auch die Standard 60 $-Lizenz nutzen kann, lässt den "ernsthaften" Simmer denken, dass er ein tool für "so richtige, echte" flight experts bekommt.
Diese offensichtliche Vermarktungsstrategie von P3D fand ich schon immer hochgradig lächerlich. Und nein, P3D wird bestimmt nicht wegen seiner flightdynamics als Trainingssoftware tituliert .... Trainieren kannst du mit diesem Software-Fossil bestenfalls Procedures (... und vielleicht deine persönliche Frustresistenz.)
Fliegen trainiert ein Pilot in einem full flight simulator. Und nirgendwo anders.
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